Der Weidenthaler Fußball- Club hatte sich beim SWR zu einer Teilnahme an der Flutlicht- Quizsendung “Wer war ́s?” beworben und musste daraufhin vor einigen Wochen auf seinem Sportgelände ein “Tor des Monats” aus der ARD- Sportschau nachspielen. In der Livesendung “Flutlicht” wurden nun die davon gemachten Filmsequenzen gezeigt und das Rätsel aufgelöst. Eine große Rolle spielte dabei der Weidenthaler Badeweiher, da dort des Öfteren auch mal die Bälle bei Fehlschüssen über das Tor hineinfliegen. Moderator Christian Döring meinte scherzhaft dazu, dass sich der Verein doch besser in FC “Wasser” Weidenthal umbenennen sollte. Auf die Frage, ob man sich in Weidenthal nicht auch mal mit dem Thema Rasenplatz befassen wolle, hatte Spielleiter Ralf Schwindinger die passende Antwort parat: “Auf der Heimfahrt gehe es ja am altehrwürdigen Mainzer Bruchweg- Stadion vorbei, da könne man ja mal schon mal ein paar Rasenstücke ausgraben und als Grundstock für einen Weidenthaler Rasen mit nach Hause nehmen”. Das fanden selbst die Mainzer Gäste im Studio ganz lustig.
Ach ja, die Torauflösung gab es ja auch noch. Das vom FC “Wacker” nachgespielte Tor schoss Weltmeister Bastian Schweinsteiger am 6. April 2013 beim Auswärtsspiel seiner Münchner Bayern bei Eintracht Frankfurt. Sein 1:0 Siegtreffer, mit der Hacke erzielt, sicherte damals den Bayern vorzeitig die Meisterschaft.
Moderator Christian Döring in der Mitte mit seinen Gästen Hanne Brenner und Dorothee Schneider. Kamerafrau an einer der 4 eingesetzten Kameras, im Hintergrund (links) Kamera 4 eine mobilgetragene Kamera.
30 Spieler, Verantwortliche und Fans des Fußball- Clubs machten die Reise in das als Sportheim- Gaststätte umgestaltete Studio in Mainz mit und standen im Mittelpunkt einer tollen Sendung mit bekannten Sportgrößen aus Rheinland- Pfalz. Mit dabei war auch der Mannschaftskapitän des FSV Mainz 05 Stefan Bell. Im Interview outete er sich als FCK- Fan, was die Weidenthaler Sportgemeinde doch etwas erstaunte. Diese Tage startet die behinderte Sportlerin Hanne Brenner zu den Paralympics nach Rio. Nach zahlreichen Gold- und Silbermedaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie früheren Paralympics, will sie beim Dressurreiten in der brasilianischen Metropole weitere Erfolge feiern. Erfolge, wie sie Dorothee Schneider ganz aktuell auch schon aufzuweisen hat. Vor wenigen Tagen fügte sie ihrer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London eine Goldmedaille im Mannschafts- Dressurreiten bei der Olympiade in Rio dazu. Zwei ganz große Sportlerinnen, wie sie Rheinland- Pfalz nicht allzu viele aufzuweisen hat.
Bei der Heimfahrt zur fortgeschrittener Stunde war gute Laune angesagt im Bus. Die beiden “Wacker”- Vorsitzenden Edmund Koppenhöfer und Rüdiger Laub zeigten sich sehr zufrieden mit der “Öffentlichkeitsarbeit” der Weidenthaler Fußballer. Eine richtig gute Truppe die da zusammengewachsen ist und die mit allem was sie tut viel Freude hat und damit auch viel Freude macht.