Ingrid Schwender und Rudolf Hauck erste Schützenkönige.
Erstmals in der langen Geschichte der Weidenthaler „Alte Herren“ wurde ein Schützenfest ausgerichtet. Wieder ein Beleg, dass der AH die Ideen nicht auszugehen scheinen. Die Details wurden mit den Verantwortlichen des befreundeten Schützenvereins besprochen und dann auch von den Schützen bestens organisiert auf deren Anlage umgesetzt. Um in etwa eine Chancengleichheit von den etwas erprobten Schützen und Anfängern zu gewährleisten wurde generell „Auflegen“ erlaubt.
Das Schießen mit dem Luftgewehr auf die 10 m entfernten Scheiben war für die teilnehmenden Damen Neuland. Umso erstaunlicher die erzielten Leistungen. Ingrid Schwender darf sich nun Schützenkönigin 2007 nennen. Mit 184 von 200 möglichen Ringen erreichte sie ein Topergebnis, das sogar bei den Herren zu Platz zwei gereicht hätte. Die Silbermedaille ging an Elke Laubscher mit 168 Ringen, Bronze an Elisabeth Merkel mit 158 Ringen.
Bei den Herren hatte man sich im Vorfeld auf drei Favoriten festgelegt. Rudolf Hauck brachte es auf sehr gute 195 Ringe und wurde damit souverän Schützenkönig. Rang zwei ging an Otto Hoffmann mit 181 Ringen und Platz drei an Hartmut Brunner mit 176 Ringen.
Ein vom Schützenverein kurzfristig noch aufgenommenes „Glückschießen“ für die Damen fand mit Agnes Meyer und 66 Punkten eine überglückliche Gewinnerin. Dass Ingrid Schwender nicht nur gut schießen kann, sondern auch noch mit der Glücksfee im Bunde steht, beweist Platz zwei mit 61 Punkten. Auf dem dritten Platz landete Helga Brunner mit 54 Punkten.
Bei der Siegerehrung konnten vom Schützenverein 1. Vorsitzender Wolfgang Röhl und AH – Leiter Herbert Laubscher Ehrenscheiben, Medaillen und Sekt an die besten Schützen verteilen. Die beiden Organisatoren freuten sich ganz besonders über den sehr guten Besuch des ersten AH – Schützenfestes in Weidenthal. Das sollte man unbedingt wiederholen, so der allgemeine Tenor der zufriedenen Gäste. Herbert Laubscher bedankte sich abschließend beim Weidenthaler Schützenverein für die hervorragende Organisation und die ausgezeichnete Bewirtung.
Auf dem Magenfahrplan standen Thüringer Bratwürste und Pfälzer Spießbraten. Chefkoch Gerhard Preiser und die Grillmeister Sebastian König und Harald Schmiedek hatten mit ihrem Helferteam alle Hände voll zu tun, die hungrigen und durstigen „Wildschützen“ zufrieden zu stellen. Das gelang ihnen denn auch ausgezeichnet.
Zu einem Schützenfest gehört auch eine zünftige Musi. Dafür sorgte am Abend AH-Musikus Reinhard Milloth mit seiner „Quetsch“. Ein stimmungsvoller Abschluss des ersten Schützenfestes der „Wacker“-AH, wie der besser nicht hätte sein können.