Ganz im Zeichen von Neuwahlen stand die diesjährige Generalversammlung des Weidenthaler Fußballclubs. Dabei wurde das bestens bewährte Team an der Spitze des Vereins ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Im Amt bestätigt wurden 1. Vorsitzender Heinz Binz, 2. Vorsitzender Herbert Laubscher, Rechnungsführer Peter Monath, Schriftführer Manfred Kirr sowie die Beisitzer Björn Schöneberger, Harald Herz und Udo Seithel. Neu dazugekommen ist Michael Roos. Der Ältestenrat setzt sich auch in der kommenden Wahlperiode zusammen aus Ernst Niederberger, Helmut Niederberger und Walter Laubscher. Als Rechnungsprüfer wurden Wolfgang Jeblick und Karl-Heinz Müller bestimmt.
In seinem Geschäftsbericht streifte 1. Vorsitzender Heinz Binz die vielfältigen sportlichen und kulturellen Aspekte im Vereinsleben. Mit dem 5. Platz der 1. Mannschaft in der Kreisliga Neustadt zeigte er sich sehr zufrieden. Kummer mache die Jugendarbeit und der Sportbetrieb bei den „Alten Herren“ Ü 30. Sehr erfreut könne man über die rege Mithilfe bei Baumaßnahmen und Arbeitseinsätzen rund um die Sportanlage sein. Derartige Unterstützungen seien auch künftig gefragt. Neben dem Dank an alle Helfer gab es auch Lob für diverse finanzielle Unterstützungen. Ohne beispielsweise die Zuschüsse seitens des Sportbundes Pfalz und der Gemeindewerke können man die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen nicht schultern.
Der Verein habe derzeit 303 Mitglieder, so Rechnungsführer Peter Monath. Mit der Konsolidierung der Vereinsfinanzen sei man auf einem guten Weg, wenngleich durch die dringend erforderlichen Baumaßnahmen mit einem schnellen Abbau der Verbindlichkeiten nicht gerechnet werden kann. Die anwesenden Vereinsmitglieder zeigten sich mit der vorgetragenen Finanzsituation durchweg sehr zufrieden.
Rechnungsprüfer Wolfgang Jeblick attestierte dem Rechnungsführer eine einwand freie Kassenführung, worauf der Vorstandschaft seitens der Versammlung einstimmig Entlastung erteilt wurde.
Spielleiter Ralf Schwindinger stellte auch nochmals die gute Platzierung der 1. Mannschaft in der abgelaufenen Spielrunde in den Vordergrund seines Berichtes. Aber auch die Geselligkeit kam bei der Aktivität nicht zu kurz. Er dankte insbesondere dem ausgeschiedenen Trainer Frank Schwender für seine gute Arbeit. Mit den Brüdern Oliver und Christopher Löchner agiert nun erstmals ein Trainergespann beim FCW.
In Vertretung des verhinderten Jugendleiters Thomas Mann verlas 2. Vorsitzender Herbert Laubscher den Bericht der Jugendabteilung. Im Jugendbereich ist eine Stagnation zu verzeichnen. In der kommenden Runde steht nur noch eine D-Jugend unter Trainer Ralph Rosenthal zur Verfügung. Da Thomas Mann nicht mehr zur Verfügung steht, wird Rosenthal die Jugendleitung kommissarisch wahrnehmen.
Die „Alten Herren“ Ü 30 ringen einmal mehr ums sportliche Überleben. AH-Leiter Volker Kampmann kämpft mit den gleichen Personalproblemen wie seine Vorgänger im Amt. Erfreulich der Talpokalsieg in der Halle. Ein geordneter Spielbetrieb kann leider nicht aufrechterhalten werden.
Dagegen sieht es bei der AH Ü 50 weitaus besser aus. Man nimmt zwar auch schon seit Jahren aus Altersgründen nicht mehr an einem offiziellen Spielbetrieb teil, doch das wöchentliche Training in der Sporthalle wird weiter gerne wahrgenommen. Dort steht mit dem 70-jährigen Heiner Sieler immer noch einer der dienstältesten Spieler in der Region im Tor. Sprichwörtlich sind die vielfältigen Reiseveranstaltungen und Feste der „Alt“-AH. Im nächsten Jahr geht’s nach Südtirol, ins Trentino und nach Neuseeland. Auch die Mithilfe bei Vereinsveranstaltungen und Arbeitseinsätzen sei durch die „Schnelle Senioren-Einsatzgruppe“ der AH vorbildlich, so deren Abteilungsleiter Herbert Laubscher.
Drei Satzungsänderungen standen noch auf der Tagesordnung. Einstimmig wurde festgelegt, dass die Einladung zur Generalversammlung des Vereins künftig über das Bekanntmachungsorgan der Verbandsgemeinde Lambrecht erfolgen soll und statt bisher fünf nun zwei bis sechs Beisitzer in den Hauptausschuss gewählt werden können. Der Ältestenrat setzt sich künftig aus bis zu drei Mitgliedern zusammen. Bisher waren drei Mitglieder fest bestimmt. Bei einer Enthaltung wurde auch festgelegt, dass den bevollmächtigen Vereinsvertretern ein höherer Spielraum bei finanziellen Transaktionen eingeräumt wird. Damit soll insbesondere gewährleistet werden, dass man bei anstehenden Baumaßnahmen schneller und flexibler handeln kann. Natürlich immer unter der Prämisse einer „Absegnung“ durch den Hauptausschuss.
Vorsitzender Heinz Binz bedankte sich abschließend bei den immerhin 37 anwesenden Mitgliedern für das gezeigte Vereinsinteresse. Mit der Bitte, auch weiterhin den FC „Wacker“ nach Kräften zu unterstützen, beendete er eine harmonisch verlaufende Generalversammlung 2006.